Sonntag, 10. März 2013

Weltuntergangsstimmung mitten in Japan

Jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn die Welt untergeht...

Der Tag fing ganz normal an, Frauchen lag mal wieder mitten auf mir drauf. Um etwa 9 Uhr wurde es wach und hat rumgemault, weil ihr meine Nase, DIE SICH UNTER IHR BEFAND, zu hart war! Und hat mich mit zwei Fingern hochgehoben - ALS WÄRE ICH DAS EKLIGSTE STÜCK BROT MIT SCHIMMEL! Hey, ich bin's, Elvis!!!

Jedenfalls ist es dann langsam - ganz langsam - aufgestanden, aß Frühstück und war dann schon weg. Es hat sich erst mit Lisa in Totsuka getroffen, bisschen eingekauft (nur bei Daiso, Schafswolle und die Nadeln, womit man Voodoo-Puppen sticht). Da hatte es schon gemerkt, dass der Wind heute sehr, sehr stark ist. Trotzdem, es war schön warm, Frauchen konnte in T-Shirt und Minirock rumlaufen, alles war super. Naja, der Himmel war "bewölkt", obwohl es angeblich heiter war bzw. werden sollte.

Dann fuhr Frauchen weiter nach Sakuragicho zur zweiten Verabredung. Da es zu früh war, ging Frauchen in Colette Mare, ein Shopping-Center in der Nähe vom Bahnhof. Beziehungsweise, es versuchte, dahin zu kommen. Das Gebäude war schon zum Greifen nahe, als der Wind Frauchen wieder nach hinten trieb... Kleine Kinder um sie herum fingen an zu weinen und schreien. Nach kurzer Zeit war alles vorbei und Frauchen dachte sich: "Hä? Das ist gerade nicht wirklich passiert." und ging in das Gebäude, zum Bücherladen und wartete auf Jakob. Da erreichte eine Mail Frauchen. Von Jakob: "Warum ist die Luft braun?" Frauchen wieder: "Hä?" Und hat weiter Bücher angeschaut.

Nach ca. 20 Minuten (14:20 Uhr) ging es raus, um Jakob vom Bahnhof abzuholen. Danach machten sich beide auf den Weg zum Hafen. Währenddessen erzählte Jakob Frauchen von brauner Luft in Tokyo. Am Anfang der Erzählung waren sich beide sicher: "hier in Yokohama sieht es doch schön aus, die Luft ist rein." Jaaa, denkste, nach nicht einmal 5 Minuten fing es an, braun zu werden. Wirklich braun. Hinter den Gebäuden tauchte eine braune Wand auf. Nach weiteren 5 Minuten auch vor den Gebäuden. Und der Wind wirbelte alles herum, Mülleimer flogen weg...

Und dann haben sich Jakob und Frauchen zurückgezogen und bei World Porters in das Hawai-Land gegangen und dort in Ruhe gegessen (so'n Riesensandwich, Frauchen II muss da auch mal hin, dann noch Taiyaki mit Banane und Sahne ^.^") etc. Danach ging es langsam zurück zum Bahnhof - sehr, sehr langsam. Denn dadurch, dass draußen die Welt unterging, schlichen sich die beiden Zentimeter für Zentimeter, von Gebäude zu Gebäude voran. Und da die meisten Gebäuden riesige Shopping-Zentren waren, mit Pokemon Center, One Piece Shop, Donguri Garden... hat es Stunden gedauert... Aber:


Die Welt ist heute noch nicht untergegangen! Ja ich lebe, ich lebe, ich lebe noch!

But I'm alive, I'm alive, I'm so alive!

(Odin hat uns bewahrt. Seht ihr auf dem linken Bild die zwei Vögel? Das sind Munin, der Gedanke, und Hugin, die Erinnerung, die beiden Boten des Odins. Sie kamen, um uns den Weltuntergang zu prophezeien, aber ich glaube, Odin ist was dazwischengekommen... *faff*)

(Die Bilder wurden nicht bearbeitet, man soll ja die Hässlichkeit erkennen... *mufaff*)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen